Vanessa Elaine
  Die Schwangerschaft
 

Die Schwangerschaft 

Bis zur 17.SSW verlief alles problemlos , keine Beschwerden, höchstens die andauernde Übelkeit, mit der ich zu kämpfen hatte, aber sonst keinerlei Anzeichen, das es Probleme geben könnte !!  

Die nächste Vorsorge stand an, ich hatte mich noch total gefreut auf diesen Termin, war doch so neugierig, ob es ein Mädchen oder  Junge wird, da ich schon 3 Jungs habe, wünschte ich mir natürlich sehnlichst ein Mädchen. Es sollte aber anders kommen. Die Ärztin konnte nur noch Plazenta sehen, sie sprach von einer Plazenta Hyperplasie, das Fruchtwasser war zudem auch sehr gering geworden und mein Krümmel, war mit dem Wachstum 3 Wochen zurück. Ich bekam direkt eine Überweisung zum Pränataldiagnostiker, da wir aber Freitag hatten, mußte ich bis Montag warten, hatte Monatg aber GSD, sofort Termin.

Der Pränataldiagnostiker, riet uns zu einem Abbruch, da ihm die Kopfform anormal vorkam, er sagte man könne die Kopfform mit einem Kleeblatt vergleichen, so in etwa sah die Form des Kopfes aus.  Ich konnte es nicht, ich war schon in der 18. SSW , er riet mir dann dringenst zu einer Fruchtwasser Untersuchung.

Die Fruchtwasseruntersuchung ergab, unser Baby ist gesund und weitere Untersuchungen ergaben, das ich eine Hydrops Plazenta hatte.

Es stand sehr schlecht um mein Kind, die rechte Herzkammer vergrößerte sich, die Nabelschnurr zog sich zusammen und eine Aterie funktionierte nicht mehr richtig, es hieß stets, die nächste Woche wird das Kind sicher absterben. Ich wurde auch immer wieder gefragt, ob ich nicht doch lieber einen Abbruch machen wolle, da mein Kind so unterversorgt war und die Gefahr bestand ein schwerbehindertes Kind zu bekommen.

Bis zur vollendeten 23.SSW, also 24+0 SSW hatte ich Zeit, Ja zu einem Abbruch zu sagen, danach sagte der Arzt muß ich mit allen Konequenzen leben, also evt. ein schwerbehindertes Kind zu haben.
Der Gedanke ein schwerbehindertes Kind zu haben, machte mich fertig, aber ich hätte nie mein Kind töten können, nur weil es vielleicht behindert wird, das konnte ich nicht und sträubte mich gegen alle noch so schlechten Prognosen, ich spürte mein Kind schon und ich hätte es nie mit meinem Gewissen vereinbaren können. Wenn es gehen wollte, sollte mein Baby das selbst entscheiden.

Insegsammt kümmerten sich schon 5 Ärzte um uns. In Leverkusen sollte eine Nabelschnurr punktion gemacht werden, da mein Kind auch Blut verlor, auf Grund aber, das die Nabelschnur sich schon so zusammen gezogen hatte und eine Aterie nicht mehr voll funktionierte, war es dann doch zu riskant. Ich bekam dann Aspirin, um mein Blut zu verdünnern.

In der 26. SSW woog Vanessa immer noch unter 500g die Chancen sunken immer mehr , das sie es schafft. Ich wurde gefragt, ob ich sie per KS rausholen lasse und keine Versorgung, ich denke mehr brauch ich dazu nicht schreiben, man kann sich denken, was mit Vanessa passiert wäre.  

Ich war total entsetzt, nun hatten wir schon solange gekämpft und dann sollte ich Vanessas Kampf beenden ? Nein das ging nicht !! Ich gab die Hoffnung nicht auf und wünschte mir nur noch, das mein Baby es schafft.

In der 27. SSW wollte der Hürther Pränataldiagnostiker das Risiko nicht mehr tragen und überwies mich ins Krankenhaus, zur ständigen Überwachung vom Kind. Es war unser glück, den Vanessa hatte Herzstolpern bekommen, ihr Herzschlag ging immer wieder auf 70 runter.

Am 02.01.07 wurde ich im Krankenhaus aufgenommen und 3 Tage später am 05.01.07 wurde Vanessa per Not Sectio um 8.55 Uhr geboren.

Ultraschallbilder von der 20. SSW





 
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